Sonntag, 18. Januar 2015

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Ich hoffe so sehr, dass du meinen Blog noch liest. Und ich bin dir und Lena sehr dankbar, dass ihr mich noch ein bisschen lieb habt obwohl eure Schwestern mich anscheinend sehr hassen.

In diesem Text möchte ich etwas erzählen, das für sich spricht. Alle die diesen Post lesen, werde mich wahrscheinlich für verrückt erklären (wenn die das nicht schon lange tun)
Ich such dann mal meinen Anfang. Oh, der Satz ist perfekt. Also. Es geht um Wolle. Keine Schafwolle und auch nicht Wolfgang oder so, sondern um einen Wollknäuel.
Um genau zu sein, um zwei von denen. Denn heute war ich sage und schreibe und zwar ungelogen, 3Stunden damit beschäftigt zwei Wollknäuel zu entknoten. Oma hat gemeint, man könnte das verknotete, verfilzte Stück besser rausschneiden und die Enden wieder zusammen knoten. Ja, wäre wahrscheinlich schlauer gewesen und wäre schneller gegangen. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich mir Zeit für sie nehme und dass ich nicht nach Hause gehe, bevor ich alles entknotet habe. Damit sie wieder stricken kann. Ich weiß, im ersten Moment klingt das so verrückt. Aber ich habe meiner Oma, wollte zeigen dass man alles schaffen kann, solange man es schaffen will. Ich habe ihr mit nur zwei Wollknäueln und ein bisschen Zeit, gezeigt, was man niemals in Worte fassen kann. Wenn man den Willen und die Geduld dazu hat, ist nichts unmöglich. Dafür habe ich das wärmste lächeln und die liebste Umarmung aller Zeiten bekommen.


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