„bin
mit Emma laufen“, schrieb ich auf einen Zettel und hinterließ ihn
für meine Mama in der Küche.
ich
laufe. Laufe, laufe und laufe.
Bin
mitten im Nirgendwo. Um mich herum nirgends ein Haus. Nur Felder und
Bäume und über mir der goldene Himmel.
Die
laute Musik in meinen Ohren. Die Haare wehen durch mein Gesicht.
Ich
streiche sie weg. Stelle die Musik auf die ultimative Lautstärke.
Ich laufe über all die Felder. Frisch gepflügte. Welche, auf denen
noch Getreide steht und über welche auf denen nur Erde liegt.
Ich
kenne diese Felder. Früher haben mein Papa und ich auf einem davon
Verstecken gespielt. Insgeheim wünschte ich mir die ganze Zeit, dass er irgendwo auf einem Feld steht. Dass er den Zettel gelesen hat und
nach mir sucht. Dass er irgendwo dort steht. Aber ich war allein.
Nirgends war eine Menschenseele zu sehen. Träume platzen. Unsere
Ich
renne. Renne so schnell es geht. So lange, bis es weh tut. Ich renne
weiter. Ich will alles hinter mir lassen. Der Schmerz in meiner Brust
wird stärker. Ich renne weiter. Schneller, Schneller. Tränen rinnen
über meine Wangen. Gezwungenermaßen halte ich an. Breche zusammen.
„Ich
würde dich nicht einmal hassen“, denke ich mir weinend. „Nein.
Ich würde dir verzeihen. Verzeihen, dass du mein Herz gebrochen
hast.“ Doch- nirgends auf all den Feldern.. fand ich..
dich.
dich.
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